Jean Siméon Chardin war ein französischer Maler des 18. Jahrhunderts, der für seine Stillleben und Genremalerei bekannt ist. Er wurde am 2. November 1699 in Paris geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Vater war ein Kabinettsmacher, und Chardin wurde in dessen Werkstatt zum Maler ausgebildet.
Chardin begann seine Karriere als Künstler in den 1720er Jahren und wurde schnell bekannt für seine naturalistischen Darstellungen des täglichen Lebens. Er konzentrierte sich vor allem auf Stillleben, Interieur-Szenen und Porträts. Seine Werke zeichnen sich durch ihre subtile Beleuchtung, feine Details und präzise Darstellung von Alltagsobjekten aus.
Obwohl Chardins Kunst zunächst nicht viele Bewunderer fand, erhielt er schließlich Anerkennung von der königlichen Akademie und wurde 1761 zum Maler des Königs ernannt. Seine Werke wurden auch im Salon de Paris ausgestellt, wo sie positive Bewertungen erhielten.
Chardin war ein eher zurückgezogener Künstler, der das öffentliche Leben mied und sich hauptsächlich auf seine Arbeit konzentrierte. Er malte bis ins hohe Alter und starb am 6. Dezember 1779 in Paris. Trotz seiner Zurückgezogenheit und seinen bescheidenen Lebensumständen hinterließ er ein bedeutendes künstlerisches Erbe. Seine Werke werden heute weltweit in renommierten Museen gezeigt und gelten als Meisterwerke der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts.
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